Mein Ansatz

Mein therapeutischer Ansatz ist angelehnt an das Neuroaffektives Beziehungsmodell NARM® nach Laurence Heller. Durch die neuroaffektive Regulation ist es möglich die Verbindung zwischen dem Nervensystem und den Emotionen zu verbessern, um die Fähigkeit zu fördern, die Emotionen und Körpersignale besser zu regulieren und dadurch eine bessere Selbstregulation und emotionale Stabilität zu erreichen.

Ich kombiniere diese Techniken mit anderen Techniken aus der Traumatherapie, indem ich die Rolle der frühen Beziehungen im Leben einer Person und die Art und Weise, wie diese Beziehungen das Nervensystem beeinflussen mit in meine Arbeit einbeziehe.

Mein Ansatz ist weiterhin integrativ, körperorientiert, traumasensibel, bindungsorientiert und ressourcenorientiert, weil jeder Mensch unterschiedlich ist und einen individuellen, maßgeschneiderten Ansatz zum Wachstum benötigt.

Konkret wende ich individuell verhaltenstherapeutische, traumafocussierte, systemische, tiefenpsychologische und gestalttherapeutische Methoden an, die ergänzt werden durch Verfahren der Achtsamkeit und Körperpsychotherapie sowie der Hypnosetherapie und des EFT (Emotional Freedom Techniques).

Ich bin Viele. Ich unterstütze dich durch die Arbeit mit den inneren Anteilen, sogenannten Ego States, beim Erkennen, Verstehen, Integrieren und Heilen deiner inneren Anteile wie den inneren Kritiker, die Inneren Kinder, der gesunde Erwachsene, der strafende Elternteil. Wir erstellen eine Moduslandkarte deiner Anteile und finden heraus, woher die Anteile stammen, was sie brauchen, was sie dir sagen möchten und integrieren diese traumsensibel in dein SELBST.

Integrativ

Da jeder Mensch vor ganz unterschiedlichen Herausforderungen steht, unterschiedliche Erfahrungen gemacht hat und eine ganz unterschiedliche Sichtweise auf sich, andere und das Leben hat, braucht es einen individuellen Fokus auf dich als Mensch. Dafür habe ich einen großen Methodenkoffer, indem ich individuell und intuitiv verhaltenstherapeutische, systemische, tiefenpsychologische und gestalttherapeutische Methoden anwende, die ergänzt werden durch Verfahren der Achtsamkeit und Körperpsychotherapie sowie der Hypnosetherapie

Körperorientiert

Ich beziehe den Körper stets in meine Arbeit mit ein, weil er tief verbunden ist mit unserer Psyche. Verdrängte Gefühle zeigen sich häufig durch den Körper. Ich helfe dir dabei deinen Körper wahrzunehmen, zu spüren und die festsitzenden Emotionen in deinem Körper behutsam zu lösen, aufzufangen und zu integrieren, damit du mehr zu deinem erfüllten, glücklichen und verkörperten Selbst kommen kannst

traumasensibel

In meine Arbeit beziehe ich die Grundlagen des autonomen Nervensystems mit ein, da nicht verarbeitete Emotionen noch häufig im Nervensystem feststecken und gelöst werden wollen. Dies kann sich zum einen durch starke Gefühle wie Wut, Ohnmacht, Trauer und Ängstlichkeit zeigen aber auch durch körperliche Reaktionen wie Schreckhaftigkeit, Anspannung, körperliche Beschwerden und Schlaflosigkeit.

Diese können in einem sicheren Raum vorsichtig gelöst werden, ohne dein System dabei zu überfordern. Dabei ist es wichtig die individuellen Triggerpunkte zu identifizieren und das Erlebte als vergangene Erfahrung zu integrieren. Dies erfordert immer die Fähigkeit der Selbstregulation, die erlernt werden kann.

Lösungsorientiert

Es ist wichtig, das Ziel zu kennen bevor du losgehst. Erst wenn wir klar wissen, wo wir hinwollen, dann können wir uns auf den Weg machen. Du bist dabei der Experte für deine Lebenswelt. Ich tauche emphatisch in deine Lebenswelt ein und habe dabei den Prozess im Blick. Mein Ziel ist es, dich zu befähigen dir selbst zu helfen. In lösungsorientiert steckt das Wort orientiert. Orientierung ist ein wichtiger Pfeiler in der Therapie, sowohl was deine Ziele, den Prozess der Entwicklung, der Weg dort hin als auch deine körperliche Orientierung betrifft. Wenn dein Körper orientiert ist, kann sich dein Inneres auch sortieren und orientieren. Orientieren in Richtung deiner Werte, deiner Ziele und deiner Wunschzukunft hin zu mehr Authentizität, Lebensfreude & Lebensenergie.

ressourcenorientiert

Die Lösung steckt in dir. Alles, was es braucht, um heil zu werden, steckt bereits in dir! Ich begebe mich mit dir gemeinsam auf die Suche danach, nach deinen Stärken, nach deinen Ressourcen, nach allem was dir dabei hilft authentisch zu sein und deinen Weg zu gehen. Ich zeige dir Möglichkeiten und eröffne einen Raum, wo und wie du danach suchen kannst

Eine kleine Geschichte: Der verlorene Schlüssel

Unter einer Straßenlaterne steht ein Betrunkener und sucht und sucht. Ein Polizist kommt daher, fragt ihn, was er verloren habe, und der Mann antwortet: “Meinen Schlüssel.“ Nun suchen beide. Schließlich will der Polizist wissen, ob der Mann sicher ist, den Schlüssel gerade hier verloren zu haben, und jener antwortet: “Nein, nicht hier, sondern dort hinten — aber dort ist es viel zu finster.“

von Paul Watzlawick

  • Ein Bindungstrauma entsteht durch schädliche oder fehlende Beziehungserfahrungen in der frühen Kindheit. Häufig finden sich emotionale, körperliche oder sexualisierte Gewalt in der Kindheit. Das muss aber nicht vorhanden sein. Es kann auch sein, dass inadäquate Verhaltensweisen der Bezugspersonen gezeigt wurden, aus denen das Kind gelernt hat, dass Beziehungen gefährlich sind, dass es nichts Wert ist, nichts kann, besser nicht da ist, nicht zu laut ist oder Gefühle nicht richtig sind, die Welt ein unsicherer Ort ist.

    Es kann sich auf verschiedene Arten manifestieren und die Symptome können sich im Laufe der Zeit entwickeln oder verschlimmern.

    Folgende Symptome können auf ein Bindungstrauma hinweisen:

    * Schwierigkeiten beim Eingehen und Aufrechterhaltung von Beziehungen

    * Schwierigkeiten bei der emotionalen Regulation, z.B. leicht zu reizen oder überreagieren

    * Angst oder Misstrauen gegenüber anderen Menschen

    * Probleme mit der Selbstwahrnehmung und dem Selbstwertgefühl

    * Schwierigkeiten bei der Intimität und Nähe

    * Rückzug von sozialen Aktivitäten

    * Depressionen oder Angstzustände

    * Flashbacks oder Alpträume über frühere Beziehungserfahrungen

    * Körperliche Symptome wie Schmerzen oder Unwohlsein in Beziehungen

    * Schwierigkeiten beim Vertrauen anderen gegenüber

    * Schwierigkeiten, Gefühle zu zeigen oder zu empfinden

    * Probleme mit Autonomie und Abhängigkeit in Beziehungen

    * Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen oder diese durchzusetzen

    * Schwierigkeiten, emotionales Feedback von anderen anzunehmen

    * Schwierigkeiten, emotionales Feedback zu geben

    * Schwierigkeiten, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen

    * Schwierigkeiten, eigene Bedürfnisse auszudrücken

    * Schwierigkeiten, angemessen auf Kritik oder Ablehnung zu reagieren

    * Schwierigkeiten, Entscheidungen zu treffen

    * Schwierigkeiten sich nach Konflikten oder Streit zu regulieren, sich zu beruhigen

    * Schlafproblemen

    * Ständig beschäftigt sein müssen, nicht zur Ruhe zu kommen, immer etwas zu tun haben zu müssen

    * Schwierigkeiten alleine sein zu können

    * viel Streit oder Kommunikationsschwierigkeiten mit anderen Menschen

    * Das Gefühl anders, nicht zugehörig zu sein

    * Angst verlassen zu werden, Schwierigkeiten alleine zu sein

  • Was ist eigentlich ein Trauma?

    ► der Begriff bedeutet Verletzung der Seele

    ► entsteht durch Verletzung eines psychischen Grundbedürfnisses

    ► es muss eine extrem belastende Situation oder existentielle psychische oder physische Bedrohung vorliegen

    ► diese geht mit intensiven Gefühlen von Hilflosigkeit, Ohnmacht, Wut und Angst einher

    Was sind eigentlich Grundbedürfnisse?

    ► Bedürfnis nach Bindung und Beziehung

    ► Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle

    ► Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung

    ► Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung

    Wie entsteht ein Trauma?

    ► wenn es eine Diskrepanz zwischen der erlebten Belastung und den eigenen Bewältigungsmöglichkeiten gibt

    ► wenn du nicht fliehen oder kämpfen konntest (fight or flight)

    ► wenn dein Selbstbild und dein Weltbild erschüttert wurde

    ► wenn sich dadurch Glaubenssätze entwickeln

    Frustrierte Bedürfnisse führen zu Glaubenssätzen wie beispielsweise:

    ► Bedürfnis nach Bindung und Beziehung wurde frustriert

    ➜ Ich bin nicht sicher, die Welt ist kein sicherer Ort

    ►Bedürfnis nach Orientierung und Kontrolle wurde frustriert

    ➜ ich kann Menschen nicht vertrauen, ich habe keinen Einfluss in meinem Leben, ich habe keine Kontrolle

    ► Bedürfnis nach Lustgewinn und Unlustvermeidung wurde frustriert

    ➜ das Leben ist anstrengend, ich halte das nicht aus, ich habe das nicht verdient

    ► Bedürfnis nach Selbstwerterhöhung wurde frustriert

    ➜ Ich bin nichts Wert, ich kann das nicht, ich schaff das nicht

  • EFT bedeutet "Emotional Freedom Techniques", zu deutsch „Technik der emotionalen Freiheit” und ist eine Klopfakupunktur und gehört zu den psychoenergetischen Techniken zur Bearbeitung von Traumata, Angst, Depressionen, Selbstwertproblemen, Wut, Verlustangst und emotionalen Belastungen.

    EFT geht davon aus, dass negative Emotionen energetisch im Körper festgehalten werden und durch EFT aufgelöst werden können. Sie verbindet Elemente aus der Hypnotherapie, die das Unterbewusste ansprechen und der TCM.

    Häufig wird nach einer ersten Sitzung bereits Entlastung, Erleichterung und Stressreduktion verspürt. Dies ermöglicht es, unser Stresstoleranzfenster zu erweitern und Selbstregulation und emotionale Stabilität zu erreichen.

    Wenn du Unterstützung benötigst und EFT kennenlernen möchtest, dann kontaktiere mich gerne!